Impuls KW 14/2020

Henri Nouwen:

frau_vor_beichtstuhl_by_peter_weidemann_pfarrbriefservice (c) Peter Weidemann - pfarrbriefservice.de
frau_vor_beichtstuhl_by_peter_weidemann_pfarrbriefservice
Datum:
Mo. 30. März 2020
Von:
Pfr. Heinz Portz

„Indem die Pharisäer und Schriftgelehrten seinen (Jesu) engen Umgang mit notorischen Sündern kritisieren, ziehen sie seine Legitimation als Lehrer in Zweifel.
Jesus antwortet auf seine Kritiker mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15, 11–32). Jesus will deutlich machen, daß der Gott, von dem er spricht, ein Gott des Erbarmens ist, der reumütige Sünder voller Freude in sein Haus aufnimmt.
Sich mit Leuten von schlechtem Ruf zusammenzusetzen und mit ihnen zu essen, widerspricht daher nicht seiner Lehre über Gott, sondern heißt vielmehr, die Konsequenz dieser Lehre im täglichen Leben zu verwirklichen.
Wenn Gott dem Sünder vergibt, dann sollen die, die an Gott glauben sicherlich dasselbe tun.“

 

 

aus:
Henri Nouwen,
Nimm sein Bild in dein Herz,
Freiburg i. Br. O. J., S.146