Dem Hl. Nikolaus von Myra geweiht -
die Menschen seiner Fürsprache anvertraut.
Eine Kapelle in Lucherberg wird erstmals 1533 erwähnt. Über sie ist nichts Genaues mehr bekannt.
Sie war (zusammen mit der heutigen Pfarrgemeinde St. Peter in Merken) Teil der Pfarrgemeinde Pier, die Ende 2008 mit der Gemeinde 'St. Martin' zu Langerwehe zusammengelegt wurde.
Erst bei der Errichtung des ersten Bistums Aachen erscheint in der sog. 'Organisation' im Jahre 1804 Lucherberg als Pfarre im Kanton Düren.
Von 1825 - 1972 gehörte die Pfarre zum ehemaligen Dekanat Derichsweiler.
1857 wurde die erste Kapelle abgebrochen.
1857 / 1858 wurde nach Plänen von Baumeister Heinrich Kelleter ein Neubau errichtet.
Im letzten Kriegsjahr des sog. 'Zweiten Weltkrieges' (am 16. November 1944) wurde dieser Bau bei den großen Luftangriffen auf Jülich und Düren schwer beschädigt.
Unter den Planungen von Alfons Leitl und Paul Bernert ( Mgl.- Rheydt ) wurde die Kirche bereits ab 1948 wieder aufgebaut. Viele Menschen aus Lucherberg haben durch Hand- und Spanndienste geholfen 'ihre' Kirche wieder aufzubauen.
Die wieder errichtete Kirche wurde am 11. August 1951 geweiht. Am gleichen Tag war auch die Weihe des Altares.
Am 11. August 2001 feierten wir den 50. Jahrestag der Altarweihe und am 1. August 2004 feierten wir das 200 jährige Bestehen unserer Pfarrgemeinde.
Lucherberg liegt nunmehr am Rande des Tagebaus Inden II. Von der Mutterpfarre wird Lucherberg getrennt werden.
Pier wird dem Braunkohletagebau weichen.
Menschen - auch aus Pier suchen Heimat...
Möge der Hl. Nikolaus auf uns Alle gut aufpassen.
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Nachtrag:
Seit dem 9. Januar 2017 ist die Kirche bis auf weiteres geschlossen. Aufgrund von Rissbildungen wurde diese Maßnahme aus Sicherheitsgründen erforderlich.
Hier die Liste der Pfarrer von Lucherberg:
1804 - 1805 |
Pastor RUMPEN |
später in Hochkirchen tätig |
1805 - 1811 |
Pastor CLACUM |
Minorit - später in Hürtgen tätig |
1811 - 1830 |
Pastor Johann Peter DUBELMANN |
zuvor Hausgeistlicher Haus Eill ( Klosterberg ) |
1.11.1830 - + April 1872 |
Pastor Johann Ignatius THELENWAR |
seine Grabinschrift: 'ein wahrer Israelit, in dem kein Falsch ist' |
1872 - 1887 |
Pastor Christian LUSSEM |
später in Hambach tätig -- gestorben 1908 in Jülich |
1887 - 1914 |
Pastor Johann Heinrich SCHMITZ |
ernannt am 21.8.1888 ( bedingt durch den sog. Kulturkampf ) |
1914 - 1936 |
Pastor Matthias SCHMITZ |
später in Düren lebend - in Bedburg beerdigt |
1936 - 1945 |
Pastor Winand WELTERS |
starb durch eine Sprengkörperexplosion am 14.8.1945 ) |
1945 - 1958 |
Pastor Friedrich Hermann POHLEN |
in seiner Amtszeit wurde die jetzige Pfarrkirche wieder aufgebaut -- später in Wenau tätig |
1958 - 1965 |
Pastor Hosef BREMMER |
starb am 25.8.1965 |
1965 - 1972 |
Pfarrer Heinrich Martin PANNHAUSEN |
zuvor Kaplan an St. Katharina AC - Forst -- gestorben am 13. 2. 1995 |
1972 - 1974 |
P. Camille PEETERS CSSR |
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1975 - 1994 |
P. Hubertus M. PIET , CSSR |
gestorben am 13.1.2003 |
1994 - Januar 2000 |
Pfarrer Hans-Otto von DANWITZ |
jetzt Regionaldekan Region Düren, Pfarrer an St. Anna und St. Marien jeweils Düren |
Oktober 1991 - |
Pfarrer Ralf LINNARTZ |
Mitarbeiter der Seelsorge, jetzt Diözesanpräses der KAB |
- Mai 2001 |
Pfarradministrator Ralf KREUTZER |
jetzt Gefängnisseelsorger in Willich-Anrath |
Juni 2001 - Juni 2009 |
Pfarrer Norbert KANIEWSKI |
jetzt Kath. Kirchengemeinde St. Josef Mönchengladbach |
13.Dezember 2009 |
Pfarrer Heinz PORTZ |
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