„Noch viel grundsätzlicher geht es um die Frage, die wir meines Erartens offensichtlich vergessen haben:
Was ist das Heil?
Und welches Verhältnis zum Messias brauchet es, damit möglichst viele Menschen dieses Heil erfahren?
Einzeln und als Gemeinschaft?
Meines Erartens hat der Verlust dieser relevantesten aller Fragen zum Relevanzverlust der Kirche(n!) geführt und wird es weiter tun.
Zugleich sehen wir den Anbruch des Neuen: Kirchliches Wachstum wird dort erfahrbar, wo Menschen aus ihrer persönlichen Ergriffenheit und Entschiedenheit für Christus gehen, wo Gemeinschaften erlebbar werden, in denen Christus die Mitte ist – und die sich deshalb für die Gemeinschaft und die Gesellschaft engagieren.“
aus:
Die Tagespost
Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur
vom 02. 07. 2020; S. 9