Taufe

Taufe (c) www.pixabay.com

Liebe Eltern!

Ich freue mich auf die Taufe Ihres Kindes und möchte Ihnen vorab einige Gedanken zum Thema Taufpaten schreiben.
Bitte nehmen Sie sich dafür kurz Zeit; DANKE!!!

Seit ihren Anfängen kennt die Kirche das Amt des Taufpaten, das im Laufe der Zeit allerdings manche Wandlung im Verständnis und in seiner konkreten Ausübung erfahren hat: vom Glaubenszeugnis über eine Versorgungsinstanz für Notfälle bis zum Ausdruck familiärer und freundschaftlicher Verbundenheit.

Wesentlich ist für die Übernahme des Patenamtes das aktive Glaubensleben der Paten. Die Paten sollen ("müssen") für die Getauften, die ihnen sozusagen anvertraut sind, den Glauben der Kirche bezeugen und ihn vorleben. Selbstverständlich wird daher ein gewissenhafter Pate regelmäßig für sein Patenkind beten und - sobald das Alter des Kindes das zulässt - auch mit ihm beten, zur Messe gehen, über Wesen und Botschaft des christlichen Glaubens sprechen und Fragen beantworten.

Auf dieser Basis allein kann der Pate - als Glaubenszeuge – sinnvoll durch seine freundschaftliche Verbundenheit mit seinem "Schützling" zum Gesprächspartner, zum Ratgeber u. ä. für die wichtigen Lebensfragen und für den ganz normalen Alltag werden. Der Pate ersetzt dabei natürlich NICHT die Aufgaben der Eltern hinsichtlich einer christlichen Erziehung; er ergänzt sie aber:
Er ist da - und durch ihn die Hilfe Gottes und die Freundschaft Jesu.

In allen Höhen und Tiefen eines menschlichen Lebens wissen wir durch unseren katholischen Glauben Gott immer an unserer Seite. Doch allein die wirklich treu gelebte Freundschaft zu Jesus Christus hält dieses Wissen in uns lebendig und lässt uns weder in Glück und Freude noch in Sorge, Not und Angst den Halt verlieren.

Ein gläubiger Pate ist dabei „ein Fels in der Brandung“, ein aufrechter Wegbegleiter und so ein wirkliches Gnadengeschenk.
Sie haben die Wahl!

Ich bitte Sie, bei der Auswahl der Paten diese Überlegungen zu beachten. Dass es für die Paten unerlässlich ist, selber getauft und gefirmt zu sein und der katholischen Kirche anzugehören, versteht sich nach dem oben Gesagten von selbst.

Nun ist mir klar, dass es heute für viele Familien nicht leicht/bzw. unmöglich ist, einen oder gar zwei Paten zu finden, die dem gewissenhaft entsprechen. Daher bieten wir Ihnen an, Ihr Kind auch ohne Paten zu taufen. Wenn bei der Taufe sogenannte "Taufzeugen" mitwirken sollen, ist das natürlich möglich. Die Taufzeugen sollten selbst getaufte Christen sein und dürfen nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten sein.

Noch ein kurzer praktischer Hinweis, der die Unterlagen für die Taufe betrifft:

Für die Taufpaten benötigen wir eine Taufbescheinigung, auf der auch die Firmung vermerkt ist. Diese Bescheinigung bekommen Sie im Pfarramt der Taufkirche der Paten. Wenn die Paten in unseren Pfarreien (d. h. in St. Josef - Inden, St. Martin - Langerwehe, St. Katharina - Wenau oder St. Martinus D'horn zu Schlich) getauft wurden, benötigen Sie diese Bescheinigung natürlich nicht. Wir sehen das dann im Taufregister selber nach.

Für die Taufzeugen (katholisch oder anderer Konfession) brauchen wir eine einfache Bestätigung des Wohnsitzpfarramtes, dass die Taufzeugen der Pfarrgemeinde angehören. Sollten die Taufzeugen ungetauft sein, sprechen Sie mich noch einmal persönlich an.

Natürlich stehe ich Ihnen für Rückfragen (nicht nur bzgl. der Taufpaten und der Taufzeugen) zur Verfügung!

Ihr Pfr. Heinz Portz

 

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Falls Sie Ihr Kind taufen lassen möchten oder Interesse an einer Erwachsenentaufe haben, wenden Sie sich bitte an:

Pfr. Heinz Portz

Privat:

Wenau 6
52379 Langerwehe
Tel: 02423 400920
Heinz.Portz@web.de

Büros:

Zentrales Pfarrbüro Langerwehe
Auf den Kämpen 1
52379 Langerwehe
Tel.: 02423 2224
zentrales-pfarrbuero-lw@t-online.de

Zentrales Pfarrbüro Inden
Hauptstraße 7
52459 Inden
Tel.: 02465 99400
kath.pfarrbuero@kirchengemeinde-inden.de