Diese erstmals urkundlich im Jahre 1157 erwähnte Kirche auf dem Rymelsberg steht vermutlich auf den Resten eines Gotteshauses aus der Frankenzeit, wie Grabfunde aus dem 6./7. Jahrhundert vermuten lassen.
Die Kirche wurde mehrfach schwer beschädigt: Im 12. Jahrhundert durch einen Brand, 1542 während der Jülicher Fehde, im 30-jährigen Krieg, 1690 im Rahmen der Raubkriege Ludwigs XIV. und 1846 durch Blitzeinschlag in den Turmhelm.
1957 wurde der Verein zur Erhaltung der Alten Kirche ins Leben gerufen, der Erstaunliches geleistet hat.
Die Alte Kirche war bis zum Jahre 1907 die Pfarrkirche, bevor dann in der Mitte des Dorfes die heutige Pfarrkirche St. Martin eingeweiht wurde.
Heute ist das alte Gotteshaus wieder so hergerichtet, dass es regelmäßig genutzt wird: Palmweihe, Beerdigungen, Konzerte, Tag des Denkmals u. a.
Der Verein zur Erhaltung der Alten Kirche (VEAK) 'verwaltet' dieses alte Juwel.